„ ... die Projektteams bei actori sind klein, man lernt also bereits strukturell bedingt schneller als in einem großen Beratungshaus."

Back to the roots– Hanna Hellenbroich-Schrader (Personalmanagement actori) im Gespräch mit Tassilo von Schmeling über die Rückkehr zu actori.

 

Hallo, lieber Tassilo und vielen Dank, dass du für dieses Interview hier vorbeischaust.
Servus Hanna! Aber sehr gerne, ich bin gespannt auf deine Fragen!

Jetzt bist du schon über ein Jahr „wieder“ bei actori. Und mit „wieder“ spiele ich natürlich auf dein Praktikum vor einigen Jahren an. Wie war es für dich wieder zurück zu actori zu kommen?
Stimmt, wie die Zeit vergeht! Aber da ich von meinem damaligen Praktikum noch genau wusste, was mich bei actori erwartet, war die Rückkehr für mich sehr einfach.

Du warst in der Zwischenzeit einige Jahre bei einem der größten Beratungsunternehmen und hast nun beide „Welten“ gesehen. Was macht für dich den Unterschied aus?
Nach meinem Abschluss in Betriebswirtschaft wollte ich meine Karriere bei einem großen Beratungsunternehmen starten, weil man diesem Weg eine steile Lernkurve nachsagt. Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich nun aber sagen, dass sich meine Sicht auf die Dinge verändert hat. Bei actori spezialisiert man sich auf die Bereiche Kultur, Bildung und Entertainment und arbeitet in hohem Maße eigenverantwortlich. Noch dazu sind die Projektteams klein, man lernt also bereits strukturell bedingt schneller als in einem großen Beratungshaus.

Interessant, diese Einschätzung kannst Du nun nach etwas Abstand geben. Aber was hat Dich damals bewogen, zurück nach München-Schwabing zu kommen?
Ich glaube bei einem Jobwechsel kommen immer verschiedene Gründe zusammen. Ausschlaggebend für mich waren der freundschaftliche Umgang und rege Austausch unter den Mitarbeitenden sowie der unternehmerische Spirit, der bei actori im Alltag spürbar ist; da kommen Herz und Verstand einfach zusammen.

Herz und Verstand kommen zusammen – wie meinst Du das?
Im Studium habe ich eher BWL-Themen bearbeitet und mir in diesem Bereich Wissen angeeignet. Aber mein Herz schlägt höher, wenn ich mich über die Theateraufführung von gestern Abend oder die Museumsausstellung vom letzten Wochenende unterhalten kann. Die große Leidenschaft bei mir und auch aller Mitarbeitenden bei actori liegt in der Kultur und noch dazu beschäftigt man sich mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Beispielsweise berechne ich in meinem aktuellen Projekt den zukünftigen Business Case eines großen Dreispartenhauses in Deutschland. Sich mit Kultur zu befassen ist für mich eine Herzensangelegenheit und dies auch unter wirtschaftswissenschaftlichem Aspekt tun zu können, spricht meinen Verstand an.

Das macht Sinn, schön, wenn sich persönliches Interesse und Beruf so verbinden lassen. Und Du sagst, das Team und die Unternehmenskultur waren ebenfalls ein wichtiger Grund für dich, zurück zu actori zu kommen?
Definitiv! Schon damals als Praktikant habe ich gemerkt, dass dem gesamten Team eine offene und freundliche Unternehmenskultur wichtig ist. Eine gute Teamatmosphäre ist auch mir sehr wichtig: wer sich wohlfühlt, arbeitet zielorientierter und produktiver. Und actori macht so einiges, um die Teamatmosphäre und Unternehmenskultur hochzuhalten. Von JobRad und ÖPNV-Zuschüssen bis hin zu Wanderausflügen und Konzertbesuchen ist alles dabei; auch das Oktoberfest darf als Münchner Unternehmen natürlich nicht fehlen! Weil ich diese Aktivitäten so wichtig finde, engagiere ich mich auch für den Bereich Employer Branding. Davon kann mein Freundeskreis wahrscheinlich auch schon ein Lied singen (lacht).

Gibt es einen Aspekt, der dich beim Employer Branding besonders interessiert?
Zurzeit arbeiten wir an dem Ausbau unseres actori alumni-Netzwerks, Startschuss eines Aktivitäten Kanons ist für Herbst/Winter diesen Jahres angesetzt. Ich freue mich schon riesig darauf zu hören, wie es den ehemaligen Kollegen und Kolleginnen in den letzten Jahren ergangen ist, was sie erlebt haben und wo sie gelandet sind. Man kann sagen, es ist der Austausch mit meinem Mitmenschen, der mich am Employer Branding besonders begeistert. Dazu kommt, dass sich bei actori generell jeder Mitarbeitende mit eigenen Ideen einbringen kann und diese nach Möglichkeit auch umgesetzt werden. Die stete Weiterentwicklung und Optimierung interner Prozesse ist ein wichtiger Motor unseres Unternehmenswachstums der letzten Jahre.

Tassilo, vielen Dank! Zum Abschluss stelle ich gerne die Frage, wie die interviewte Person vom Arbeitsalltag am besten abschalten kann. Aber nach Deiner Barkeeper-Ausbildung muss ich wohl eher fragen, mit welchem Drink Du im Feierabend am liebsten anstößt, oder?
Ehrlich gesagt, abschalten kann ich am besten bei einem intensiven Tennismatch. Und die Frage nach dem liebsten Drink ist für mich einfach zu beantworten: Mojito oder Moscow-Mule (bzw. hier natürlich Munich-Mule) trinke ich sehr gern. Aber unangefochtene Nummer eins bleibt wohl ein Negroni an einem warmen Sommerabend in gemütlicher Runde.

Das klingt herrlich! Lieber Tassilo, nochmals vielen Dank für das Interview.
Sehr gern!

 

actori Team