„Für mich gibt es nichts Schöneres, als etwas Neues auszuprobieren.“

01.12.2023
München

BeraterGen im Blut: Über Leistungsstärke und Unternehmergeist – Hanna Hellenbroich-Schrader (Personalmanagement) im Gespräch mit Franziskus Linsmann über seine Motivation in der Kulturberatung bei actori zu arbeiten.

 

Hallo Franziskus, schön, dass du heute bei mir im Gespräch bist.
Hallo Hanna, danke dir, ich freue mich, mein Teamprofil zu vervollständigen.

Im August 2021 hast du bei actori als Berater angefangen und mit der Beförderung zum Projektleiter im November 2022 eine steile Karriere genommen. Erzähl doch mal, wie du zu actori gekommen bist.
Für mich war recht früh in meinem Studium klar, dass ich den Beruf des Unternehmensberaters ergreifen möchte. Als Betriebswirt habe ich damals dann die klassische Berater Laufbahn eingeschlagen und für Bertelsmann Inhouse Consulting in Gütersloh gearbeitet.
Was ich an der Arbeit als Berater besonders mag ist das sachgetriebene Arbeiten direkt an der Herausforderung. Als Berater findet man in kurzer Zeit umfassende Lösungen und kann so Veränderungen bewirken, die sonst viele Jahre gebraucht hätten.
Mein erster Kontakt mit actori kam bereits im Rahmen meines Praktikums 2018 zu Stande. Ich erinnere mich noch gut an das Projekt am Kloster Speinshart in Bayern, dass ich 2018 als Praktikant begleiten durfte. Vor allem, weil der Freistaat dieses Jahr (2023) entschieden hat, dass das damals erarbeitete Konzept von einem KI-Zentrum in Bayern umzusetzen und auch der Bund 6 Mio. Euro an Mitteln investiert. Den Faden zu actori habe ich nach meinem Praktikum nie abreißen lassen und mich dann sehr gefreut, als die Geschäftsleitung wieder auf mich zugekommen ist. Die Position als Projektleiter erfüllt mich mit Stolz und Demut, denn damit geht auch eine klare Verantwortung und großes Vertrauen in eine so junge Führungskraft wie mich einher.

actori ist keine klassische Strategieberatung, denn anders als andere Beratungen liegt unser Fokus insbesondere auf dem Kultur-, Bildungs- und Entertainmentbereich. Dabei arbeiten wir viel mit der öffentlichen Hand zusammen. Ist das vielleicht auch ein Grund für dich gewesen, zu actori „zurückzukommen“?
Absolut. Meine Eltern sind beide in einer Kultureinrichtung beziehungsweise der klassischen Musik zuhause. Ich selbst stand auch schon als Knabe in verschiedenen Rollen auf der Bühne, z. B. bei der Zauberflöte. Allerdings gab es für mich mehr als einen Grund, zu actori zu wechseln.
Verfolgt man über beispielsweise LinkedIn, actori insights oder aber actori alumni/ae, in welchen Bereichen und Projekten actori alles erfolgreich unterwegs ist, dann bekommt man sehr schnell ein Gefühl für die Agilität und Leistungsstärke des Unternehmens. Ich selbst würde mich als sehr umtriebigen Kollegen beschreiben und genau an dieser Stelle passt es einfach gut zusammen. Außerdem hat actori für mich ideale Rahmenbedingungen geschaffen. Ich arbeite aus dem Firmenbüro in Dresden und bin somit wieder näher bei meiner Familie und meinen Freunden. Ich pendle mindestens einmal im Monat in die Zentrale nach München.

Das klingt spannend, kannst du vielleicht etwas mehr darauf eingehen, was die Agilität und Leistungsstärke ausmachen?
Natürlich. actori entwickelt sich stetig aus eigenem Know-how und Ressourcen heraus weiter. Der Wachstumskurs beinhaltet die (Weiter-)Entwicklung von Geschäftsbereichen der Beratung, internen Prozessen sowie neue unternehmerische Themen. Insbesondere bei der Optimierung interner Themen, profitiere ich von meiner Arbeit in der Privatwirtschaft. Dabei ist es toll, wie offen man hier für Veränderungen ist. Seit ich bei actori bin, konnte ich bei der Umstellung der Softwarelandschaft mitwirken, Impulse in neuen Geschäftsfeldern setzen und zuletzt die Einführung von OKR verantworten. Es macht sehr viel Spaß in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem sich alle inklusive, der Geschäftsführung auch mal auf Experimente einlassen. Das ist sicherlich ein Erfolgsrezept von actori und für Kolleginnen und Kollegen mit guten Ideen ein ideales Arbeitsumfeld, um zu wachsen.

Wir freuen uns, dass du dich bei actori gut aufgehoben fühlst, das wünscht sich glaube ich jedes Unternehmen. Was würdest du einem Bewerbenden mitgeben, der/die überlegt, sich bei actori zu bewerben?
Das ist gar nicht so leicht, meinst du inhaltlich unter dem Aspekt der Vorbereitung im Rahmen der Bewerbung? Oder ganz allgemein?
Sowohl als auch.
Setzten wir mal voraus, man hat sich beworben und ein Vorstellungstermin bei actori bekommen. Vorbereitet sein, ist denke ich hier wichtig. Es zeigt Verbindlichkeit und Interesse. In Beratungen ist es oft Aufgabe in Bewerbungsszenarien, eine Case Study zu erstellen. Das machen wir hier auch, allerdings auf den Kulturkontext bezogen. Wer an einem konkreten Beispiel interessiert ist, dem empfehle ich das Onlinebuch „Perspektive Unternehmensberatung“, das es für Studierende bei der Website „efellows“ kostenlos gibt. Darin habe ich einen Übungscase veröffentlicht, der für angehende actori-Berater/-innen eine super Interview-Vorbereitung ist.

Lieber, Franziskus, danke, dir, das ist ein guter Hinweis für Bewerbende!
Nun aber noch eine persönliche Frage zum Abschluss, kannst du uns etwas über deinen persönlichen Bezug zur Kultur sagen?
Abgesehen von meinem familiären Hintergrund bin ich vor allem durch die Kirchenmusik geprägt. Seit der dritten Klasse habe ich bei den Dresdner Kapellknaben gesungen. Tägliche Proben und wöchentliche Auftritte haben mich auf jeden Fall geprägt. Auch heute gehören die Motetten von Bruckner und Mendelsohn zu meinen absoluten Lieblingsmusikstücken.

Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch!
Gern geschehen.

 

Team