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Bild von Sophie Therese Mitterer

Bei actori finde ich die perfekte Verbindung zwischen meiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung und meiner Leidenschaft für Kunst und Kultur.“

 

16.10.2025
München

Fair Play ist ihr wichtig – Sophie Therese Mitterer im Mitarbeitenden-Interview mit Hanna Hellenbroich-Schrader (HR-Managerin).

 

Liebe Sophie, schön, dass du bei mir im Gespräch bist.
Grüß dich, Hanna!

Erzähl doch mal, wie bist du Anfang November 2023 aus Österreich zu uns nach München gekommen?
Als gebürtige Wienerin habe ich schon immer eine tiefe Verbindung zu Kunst und Kultur gehabt – angefangen bei regelmäßigen Theaterbesuchen seit der Volksschule bis hin zu meiner großen Leidenschaft für Kunstmuseen, die ich durch meine Matura in Kunstgeschichte entdeckt habe.
Trotzdem habe ich zunächst einen eher klassischen Weg eingeschlagen: Nach meinem Bachelor in „Internationale Betriebswirtschaftslehre“ in Wien habe ich einen Double-Degree-Master in „International Management/ CEMS“ in Wien und Rotterdam absolviert. Anschließend wollte ich noch die Chance nutzen, meine Kenntnisse im Bereich Kunst und Kultur vertiefen und habe deshalb einen dritten Master in „Cultural Economics and Entrepreneurship“ in Rotterdam gemacht. Danach war es dann aber wirklich an der Zeit, ins Berufsleben zu starten (lacht).
Bei actori hat für mich einfach alles gepasst: Die Verbindung von klassischer BWL und meinem Interesse an Kunst und Kultur war ideal. Ich bin als Junior eingestiegen und wurde bereits ein Jahr später zum Consultant befördert – für mich ein spannender Karrierestart!

Bei deiner damaligen Bewerbung sind zwei Aspekte besonders hervorgestochen: Die Vorerfahrung in der Beratungsbranche und deine Vorliebe fürs Reisen. Was hast du aus deiner Arbeit/ Praktika bei den unterschiedlichen Beratungen für deine Arbeit bei actori mitgenommen? Gibt es hier vielleicht sogar nennenswerte Unterschiede?
Schon während meines Studiums konnte ich im Rahmen verschiedener Projekte, zum Beispiel mit McKinsey & Company und P&G, erste Erfahrungen im Consulting sammeln. Außerdem habe ich als Werkstudentin bei Beratungsfirmen in die Arbeit hineingeschnuppert. Aber auch während Praktika mit anderen Themenschwerpunkten war ich bei Consultingfirmen wie McKinsey & Company und KPMG tätig. Die Beratungswelt war mir dadurch also alles andere als fremd.
Was ich vor allem aus Studium und Praktika mitgenommen habe, ist ein sehr strukturierter Ansatz bei der Problemlösung: komplexe Fragestellungen zu zerlegen, zu analysieren und schließlich zu pragmatischen Empfehlungen zu kommen. Gleichzeitig habe ich gelernt, dass jede Organisation und jeder Kunde anders tickt.
Bei actori merkt man sofort, wie hilfreich diese Erfahrungen sind, weil wir hier in die unterschiedlichsten Projekte und Organisationen eintauchen. Der Unterschied ist aber auch spürbar: Die Projekte sind super hands-on und man kann direkt beobachten, wie die eigenen Empfehlungen umgesetzt werden. Das ist ein direkter und spannender Zugang, den ich so vorher noch nicht erlebt hatte.

Ist die Freude am Reisen eine wichtige Voraussetzung als Beraterin? Wie lässt sich das mit der Arbeit vor Ort in München gut vereinbaren?
Reisen gehört zur Beratungstätigkeit auf jeden Fall dazu. Man ist oft unterwegs und muss sich schnell auf neue Umgebungen und Menschen einstellen können. Für mich passt das aber perfekt, weil ich auch privat unglaublich gerne reise. Ich habe schon in vielen Städten gelebt oder längere Aufenthalte gehabt, zum Beispiel in Paris, Vancouver, Rotterdam, Berlin oder Köln. Und München ist für mich als Wienerin ja auch ein kleiner Auslandsaufenthalt (lacht).
Diese Erfahrungen haben mir nicht nur Freude bereitet, sondern auch meinen Blick für unterschiedliche Arbeits- und Lebensweisen geschärft, was im Consulting unglaublich hilfreich ist. Außerdem habe ich dadurch mehrere Sprachen gelernt – neben Deutsch und Englisch spreche ich auch Französisch, Spanisch und Niederländisch.

Was begeistert dich hier besonders an der Tätigkeit bei actori?
Am meisten begeistert mich, dass ich bei actori meine Affinität zu Kunst und Kultur mit meinem betriebswirtschaftlichen Hintergrund verbinden kann. Für mich ist das die perfekte Kombination – analytisch und strukturiert arbeiten und gleichzeitig Themen begleiten, die mich persönlich schon lange faszinieren. Dabei ist jedes Projekt anders: Man taucht immer wieder in neue Organisationen ein, lernt spannende, oft auch sehr kreative Menschen kennen und beschäftigt sich mit neuen Fragestellungen. Genau das macht die Arbeit so abwechslungsreich und lebendig.
Und was das Ganze noch besonderer macht: Bei actori hat jedes Teammitglied von Anfang an direkten Kontakt zu Entscheidungsträgerinnen und -trägern. Für mich ist das die „cherry on top“, weil man merkt, wie relevant die eigene Arbeit ist und wie viel Gestaltungsspielraum man hat.

Was würdest du sagen war die größte Herausforderung in einem Beratungsprojekt?
Eine große Herausforderung sind auf jeden Fall Organisationsuntersuchungen. Dabei geht es oft darum, Verbesserungspotenziale aufzuzeigen – und das bedeutet auch Strukturen und Arbeitsweisen zu hinterfragen, die für die Menschen vor Ort sehr vertraut sind. Wenn man als Außenstehende Veränderungen anspricht, muss man besonders sensibel vorgehen.
Es reicht nicht, nur die Analyse auf den Tisch zu legen. Genauso wichtig ist es, die Menschen mitzunehmen. Am Ende müssen sie die Veränderungen ja auch akzeptieren und mittragen. Genau diese Balance, also fachlich klar und fundiert zu sein und gleichzeitig ein gutes Gespür für die Organisation und ihre Kultur zu haben, finde ich herausfordernd, aber auch extrem spannend.

Du warst in deiner Heimat in Wien nicht nur Fußballtrainerin, du spielest auch selbst. Fair Play auf dem Fußballplatz, ist das ein Motto, dass auch dir wichtig ist? Was kann Fußball vielleicht von „Consulting“ lernen?
Ja, Fair Play ist mir absolut wichtig – sowohl auf dem Fußballplatz als auch im Job. Im Fußball gewinnt man nichts allein, sondern nur als Team. Da muss man sich aufeinander verlassen können, gerade in hektischeren Momenten. Genau so ist es auch im Consulting: Projekte funktionieren nur, wenn das Team eingespielt ist und jede und jeder weiß, dass man sich auf die anderen verlassen kann.
Außerdem lernt man im Sport, dass man manchmal schnell reagieren und spontan Lösungen finden muss – das ist im Beratungsalltag nicht anders. Und am Ende macht es in beiden Bereichen am meisten Spaß, wenn man als Team zusammen Erfolge feiern kann.

 

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