Virtual Reality im Musiktheater

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unsplash/Geert Pieters
Bericht I Foto: 2023 Nikolaus Schäffler

In der computergenerierten Wirklichkeit Virtual Reality, interagieren Nutzende in 360°-Bild und -Ton. Virtuellen Welten begegnet man heute überwiegend in Computerspielen oder Unterhaltungsangeboten wie beispielsweise Zeitreiseerlebnissen (TimeRide).

Für die Kulturbranche verspricht die VR-Technik neue Formen künstlerischen Ausdrucks, vor allem ermöglicht sie eine unmittelbare „Nähe“ zwischen Kunstschaffenden und Zuschauenden. Bereits seit Mitte der 2010er- Jahre wird die Technik in Theatern eingesetzt, am Beginn allerdings lediglich für 360°-Führungen durch Räumlichkeiten; Technik und Anwendungsmöglichkeiten sind seither stetig komplexer geworden. Erfolgsfaktoren für ein überzeugendes VR-Erlebnis sind unter anderem Immersions-, Interaktivitätsgrad sowie Plausibilität. Die menschliche Aufnahmefähigkeit von Reiz- und Informationsverarbeitung ist dabei jedoch begrenzt. Dennoch ist Stand heute die VR-Technik für Theater eine zeitgemäße programmatische Erweiterung, substituiert das Live-Erlebnis jedoch nicht.

 

Ein Beitrag von Sebastian Lücke, Beratung.

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