Erfolgreiches Change-Manage­ment: Mitarbeit­ende als Schlüssel zum Wandel

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Aktuelles I Foto: fauxels, pexels

Die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungsprozessen erfordert mehr als nur neue Strukturen und Abläufe – sie lebt von der aktiven Einbindung der Mitarbeitenden. Nur wenn die Menschen in einer Organisation den Wandel mitgestalten, können nachhaltige Veränderungen erreicht werden. Bewährte Methoden wie Workshops, Umfragen und persönliche Gespräche lassen sich dabei ideal mit innovativeren Ansätzen wie einem Sounding Board kombinieren. Sie ermöglichen eine breite Akzeptanz, fördern den Dialog und erhöhen die Identifikation der Mitarbeitenden mit den Zielen der Transformation.

Erfolgsfaktoren für gelungene Change-Prozesse
Change-Prozesse erfordern einen klar strukturierten, ganzheitlichen Ansatz, um sowohl die organisatorischen Strukturen und Prozesse als auch die Unternehmenskultur gezielt weiterzuentwickeln. Das übergeordnete Ziel besteht nicht nur darin, die Effizienz und Flexibilität der Organisation zu steigern, sondern sie auch langfristig und strategisch auf zukünftige Marktanforderungen und Herausforderungen auszurichten. Solche Transformationen sind daher besonders anspruchsvoll, da sie neben strukturellen und prozessualen Anpassungen ebenso tiefgreifende kulturelle Veränderungen sowie eine Neuausrichtung der Denk- und Arbeitsweisen der Mitarbeitenden notwendig machen.
Der Erfolg eines Veränderungsprozesses hängt damit maßgeblich von der aktiven und kontinuierlichen Einbindung der Mitarbeitenden ab. Es gilt, sie frühzeitig in den Wandel einzubeziehen, ihre Perspektiven wertzuschätzen und sie zu Mitgestaltenden der Veränderung zu machen. Mitarbeitende, die sich gehört und eingebunden fühlen, entwickeln eine stärkere Identifikation mit den Zielen der Transformation, zeigen höhere Motivation und leisten aktiv ihren Beitrag zur Umsetzung. Ohne diese Beteiligung besteht die Gefahr von Widerständen, Kommunikationslücken und einer nur oberflächlichen Umsetzung, die die Nachhaltigkeit und den Erfolg des Prozesses gefährden könnten.

Mitarbeitendenbeteiligung: Methoden für eine erfolgreiche Einbindung
actori setzt eine Kombination von bewährten und innovativen Methoden ein, um Mitarbeitende aktiv in Change-Prozesse einzubeziehen und so den Wandel gezielt und erfolgreich zu gestalten:

  • Workshops bieten einen strukturierten und moderierten Raum, in dem Mitarbeitende gemeinsam Ideen entwickeln, Probleme diskutieren und Lösungen erarbeiten können. Dies fördert die Zusammenarbeit und schafft ein gemeinsames Verständnis für die Ziele des Change-Prozesses.
  • Umfragen erfassen systematisch und anonym Meinungen, Bedürfnisse und Feedback der Mitarbeitenden. Diese Methode eignet sich besonders, um ein breites Meinungsbild zu erhalten und Trends zu identifizieren.
  • Individuelle Gesprächsangebote oder offene Sprechstunden bieten eine Plattform für persönlichen Austausch. Sie ermöglichen es, spezifische Anliegen und Fragen einzelner Mitarbeitenden aufzunehmen und direkt zu adressieren.
  • Ein innovativer Ansatz, den actori aktuell erfolgreich in der Praxis anwendet, ist die Sounding-Board-Methode. Dieses Format bindet eine feste Gruppe von Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Bereichen gezielt in den Veränderungsprozess ein. Das Sounding Board erhält regelmäßig relevante Informationen zum Projektverlauf und trifft sich, um strukturiertes Feedback zu geben sowie neue Ideen zu entwickeln und zu diskutieren. Auf diese Weise werden alle wichtigen Perspektiven berücksichtigt, ohne dass das Entscheidungsgremium durch die Einbindung aller Mitarbeitenden stark eingeschränkt wird. Es fördert Transparenz, stärkt das Vertrauen und erhöht die Akzeptanz des Wandels. Damit das Sounding Board seine volle Wirkung entfalten kann, sollten jedoch einige zentrale Punkte beachtet werden:

    Do`s für die Umsetzung der Sounding-Board-Methode

1

Gezielte Auswahl der Teilnehmenden:

Die Teilnehmenden des Sounding Boards sollten idealerweise durch Selbstnominierungen ausgewählt werden, um besonders engagierten Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich aktiv einzubringen.

2

Sprecher/-in als Schnittstelle:

Es empfiehlt sich, eine/-n Sprecher/-in des Sounding Boards zu bestimmen, der/die als zentrale Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Board und den Mitarbeitenden fungiert.

3

Regelmäßige Treffen:

Das Sounding Board sollte regelmäßig nach dem Erreichen wichtiger Projektmeilensteine zusammentreffen, um relevante Feedbackschleifen und Diskussionen sicherzustellen.

 

 

Dont`s für die Umsetzung der Sounding-Board-Methode

1

Unklare Zielsetzung:

Fehlt eine klare Zieldefinition, besteht die Gefahr von unstrukturierten Diskussionen, die den Mehrwert des Sounding Boards mindern.

2

Mangelnde Transparenz:

Wenn die Ergebnisse des Sounding Boards nicht offen kommuniziert werden, kann dies zu Misstrauen und Frustration führen.

3

Vernachlässigung des Feedbacks:

Eine unzureichende Auseinandersetzung mit oder Umsetzung des Feedbacks kann das Vertrauen der Mitarbeitenden beeinträchtigen.

 

 

Nachhaltige Transformation erfordert strategische Planung, strukturiertes Vorgehen und eine gezielte Einbindung der Mitarbeitenden. actori bringt langjährige Erfahrung in der Gestaltung von Change-Prozessen mit und unterstützt Organisationen dabei, Wandel erfolgreich zu gestalten. Mit maßgeschneiderten Beteiligungsformaten, strategischer Beratung und methodischer Expertise begleitet actori ihre Kundinnen und Kunden auf ihrem Weg zu einer zukunftsorientierten Organisation.

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Ein Beitrag von Sophie Therese Mitterer, Beratung

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