Warum ein strukturierter Umgang mit Daten nicht nur für Wissenschaftler/-innen, sondern auch für Museen, Theater und Bibliotheken entscheidend ist, erleben wir täglich in unseren Beratungsprojekten. Häufig sind Informationen aufgrund ineffizienter Datenprozesse nur mit viel Aufwand oder gar nicht verfügbar. Ein Datenmanagement-Plan (DMP) schafft hier Abhilfe.
Ein gut durchdachter Datenmanagement-Plan (DMP) ist wie ein gut organisiertes Depot: Er schafft Übersicht, spart Ressourcen und macht die eigene Arbeit zukunftssicher. Damit bleibt mehr Zeit für die institutionellen Kernaufgaben, wie Kultur zu vermitteln, zu sammeln und zu bewahren. Kurz gesagt: Standardisierte, professionelle Datenmanagement-Prozesse befreien (Kultur-) Institutionen von digitalen Baustellen und schaffen Raum für das Wesentliche.
Mehr über die Bedeutung von Daten für (Kultur-) Institutionen finden Sie in unseren actori insights
unter dem Titel: „Nobody Knows Anything – Oder vielleicht doch? Was Kulturinstitutionen aus der Filmindustrie über Data Analytics lernen können“
Was sind Datenmanagement-Pläne?
Ein Datenmanagement-Plan (DMP) ist Ihr strategischer Fahrplan für den professionellen Umgang mit allen digitalen Informationen Ihrer Kultureinrichtung. Von Besuchsdaten über digitalisierte Sammlungen bis hin zu Marketinganalysen – ein DMP definiert, wie Sie Daten sammeln, organisieren, speichern, teilen und langfristig bewahren. Anders als ein einfaches Backup-System geht es hier um durchdachte Prozesse: Welche Daten entstehen in Ihrer Einrichtung? Wer hat Zugriff worauf? Wie stellen Sie sicher, dass wichtige Informationen auch in zehn Jahren noch verfügbar sind?