„Noch faszinierender, noch moderner, noch begreifbarer“

„New Space“ ist kein Schlagwort, sondern der Ort für Dialog zwischen Besuchenden und Technik


Das Deutsche Museum München beherbergt auf 25.000 m² 28.000 Objekte aus 50 Bereichen der Naturwissenschaft und Technik. Damit ist es das weltweit größte Technikmuseum. Gemeinsam mit dem Museum haben wir als Grundlage für die bauliche Ertüchtigung beziehungsweise mögliche architektonische Neugestaltung des Kongresssaalgebäudes ein programmatisches Konzept erarbeitet. Nachdem Funktionen, Themen- und Vermittlungsschwerpunkte analysiert wurden, umfasste das Projekt sechs Bausteine.

Ein Beispiel dafür ist das Nutzungskonzept für den öffentlichen Raum auf der Isarinsel. Mit dem Ziel, die Dauerausstellung programmatisch zu ergänzen, haben wir uns die Frage gestellt, wie man moderne Technologien zeitgemäß präsentiert. Wir erleben täglich, wie Technologien unsere Umwelt nachhaltig verändern; dementsprechend muss ein moderner Ort die Geschwindigkeit von Innovation und Forschung sichtbar machen. Darüber hinaus soll die Einrichtung Raum für eine wissenschaftliche und zugleich empathische Diskussion bieten. Dies ist eine Erkenntnis aus unserer Besuchsbefragung. Für diese Lösung brauchten wir nicht allzu weit zu reisen, da die internationale Museumslandschaft in London zu diesem Zeitpunkt bereits Vorbildcharakter hatte. Mit dem sogenannten „New Space“ hat man dort einen öffentlichen Raum geschaffen, der unterschiedlichen Anforderungen gerecht wird. Übersetzt auf das Deutsche Museum München heißt das: ein Raum, die Besuchenden, Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft in einen spannenden Dialog bringt, Technik erleben und Innovation hautnah spüren lässt.

Deutsches Museum München
Visualisierung der zukünftigen Eingangshalle