Perspektiven Kultureller Bildung und Teilhabe in Thüringen

actori Team
Thüringen I  Foto: Robert Bye, unsplash

Kontext

Kulturelle Bildung betrifft, auf die eine oder andere Art, jeden Menschen – sei es in Form von Brauchtum, gesellschaftlichen Interaktionen oder ganz alltäglichen Aktivitäten wie dem Lesen eines Buches. Der Kulturrat Thüringen und die Staatskanzlei des Freistaats haben mit einer umfangreichen Evaluierung Bedarfe, Herausforderungen und Entwicklungsfelder kultureller Bildung und Teilhabe in Thüringen ermittelt. Im Rahmen eines breit angelegten Befragungsprozesses hat actori diesen Prozess zur Stärkung der kulturellen Bildung und Teilhabe unterstützt.

Vorgehen

"Wie können Kultureinrichtungen, Kulturinitiativen und andere Kulturakteurinnen und -akteure als wichtige Akteure in der Kulturellen Bildung gestärkt werden? Welche Hürden gibt es im Hinblick auf die Teilhabe an kulturellen Angeboten? Was sind die Potentiale und Herausforderungen für die Kulturentwicklung in den ländlichen Räumen Thüringens?"

Frank Schellenberg, Geschäftsführer

 

Mit diesen Fragen hat sich actori im Rahmen der Evaluierung auseinandergesetzt. Der Erarbeitungsprozess des Projektes kombinierte analytische und verschiedene partizipative Formate. Insbesondere die Einbeziehung möglichst vieler unterschiedlicher Perspektiven spielte dabei eine große Rolle. In Befragungen, Interviews und Fokusgruppen wurden möglichst viele Akteurinnen und Akteure aus Kulturverbänden, -Institutionen, -Vereinen und -Gruppen unterschiedlichster (Nicht-)Nutzender befragt. Insgesamt konnten so weit über 300 Personen mit in den Prozess eingebunden werden. Am Ende ließen sich die zentralen Erkenntnisse in acht Handlungsfelder zusammenfassen.

Mehrwert

  • Durch die gewählte Befragungsform konnten verschiedene Perspektiven gesammelt werden, die einen wichtigen Beitrag zur Einschätzung von Herausforderungen und Entwicklungsfeldern der Kulturellen Bildung in Thüringen leisten sowie bei deren Priorisierung unterstützen.
  • Die Lösungsansätze aus den einzelnen Befragungsformaten wurden skizziert, „geclustert“ und weitere Perspektiven identifiziert (beispielsweise die Einschätzung kommerzieller Angebotsträgerinnen und -träger sowie eine Befragung mit Blick auf die private Mediennutzung).
  • Das Verständnis von Kultureller Bildung wurde unter den Teilnehmenden Akteurinnen und Akteuren vertieft.
  • Mit dem Abschlussdokument liegt nun eine Basis für den weiteren Bearbeitungsprozess durch den Kulturrat Thüringen vor.

 

Das Projekt wurde umgesetzt von Jessica Kirchner-Wagner, Beratung und Frank Schellenberg, Geschäftsleitung.

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