Ganzheitliche Umsetzung - das Kulturimmobilienprojekt Pina Bausch Zentrum

Stadt Wuppertal
Wuppertal I Foto: Stadt Wuppertal, Pina Bausch Zentrum

Vorgeschichte

Der Vorhang der großen Bühne des Wuppertaler Schauspielhauses hat sich zum letzten Mal im Jahr 2009 gehoben. Seitdem steht das Haus, in dem die Tänzerin und Choreografin Pina Bausch Geschichte geschrieben hat, leer. Um ihr künstlerisches Erbe dauerhaft in Wuppertal zu verankern und das Schauspielhaus neu zu beleben, möchten die Stadt Wuppertal und das Land Nordrhein-Westfalen mit finanzieller Unterstützung des Bundes, die Kulturimmobilie zu einem innovativen Kulturort mit internationaler Strahlkraft machen: Das Pina Bausch Zentrum. Schon früh unterstützte actori die Projektentwicklung dieses spannenden Vorhabens: Neben der Durchführung in beispielsweise ersten konzeptionellen Workshops (2014), einer frühzeitigen Business Case-Entwicklung (2014), bei der Konkretisierung (2016/17) und Verifizierung des Betriebskonzeptes (2020) bis hin zur Umsetzungsbegleitung des Kulturimmobilienprojektes (seit 2020).

Kontext

In dem Pina Bausch gewidmeten neuen Zentrum der Künste soll das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch eine feste Heimat finden. Gleichzeitig soll es künstlerischen Produktionen von internationalem Rang professionelle Proben- und Produktionsbedingungen sowie größtmöglichen Freiraum für die Entwicklung neuer Stücke bieten. Auch die Pina Bausch Foundation soll mit ihrem umfangreichen Archiv zu Pina Bausch Einzug in das Zentrum halten. Zudem wird mit dem „Forum Wupperbogen“ ein Partizipations- und Bürgerforum entstehen. Durch diese unterschiedlichen und miteinander verschränkten Themenbereiche soll ein multidisziplinäres Haus entstehen, das den Menschen ganztags als öffentlicher Raum zur Verfügung steht.

Vorgehen

Mit methodischer und fachlicher Kompetenz berät actori die Stadt Wuppertal bei der Gründung des Pina Bausch Zentrums in den Teilprojekten Betriebsgesellschaft, Finanzierung und Förderung sowie Gebäude- und Städtebau. Als Moderator begleiten wir die Stakeholderinnen und Stakeholder bei der Erstellung der Unterlagen zur Gesellschaftsgründung und beleuchten dabei z. B. Aspekte wie die Governance-Struktur für den zukünftigen Betrieb. Wir unterstützen die Stadtverwaltung auch in Fragen der Finanzierung und Haushaltsplanung: Dies betrifft die Investitionskosten für Sanierung, Neubau und Ausstattung und damit alle Aspekte rund um den Gebäudebau sowie die zukünftigen Betriebskosten. Über alle Teilprojekte unterstützt actori den Kunden bei der Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen, die den entsprechenden Gremien (Rat der Stadt, Ratskommission zur Begleitung des Projektes, Lenkungsausschuss) vorgelegt werden und wesentlichen Einfluss auf den Fortgang des Projektes haben. Zudem unterstützen wir in Wuppertal die Projektverantwortlichen auch in der Steuerung des Projektes. Darüber hinaus waren wir im Rahmen des Planungswettbewerbes als Sachverständige benannt und haben in der Vorprüfung die von internationalen und renommierten Architekten eingereichten Entwürfe für die Realisierung des Pina Bausch Zentrums fachlich auf ihre Funktionalität und die Nutzendenaspekte begutachtet.

Mehrwert

  • Durch die langjährige Beratungspraxis von actori aus zahlreichen Kulturimmobilienprojekten greift die Stadt Wuppertal auf zusätzliche Fachexpertise in diesem Bereich zu, die unmittelbar in das Projekt einfließt und zum Projekterfolg beitragen.
  • actori bringt Methodenkompetenzen in das Projekt mit ein, die dabei helfen, Fragestellungen systematisch anzugehen und gemeinsam mit den Stakeholderinnen und Stakeholdern zu einem Ergebnis zu bringen.

 

Die aktuelle Projektbegleitung wird umgesetzt von Daniel Fetzer, Projektleitung, Tassilo von Schmeling, Beratung, und Frank Schellenberg, Geschäftsführung.

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